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Gründe für Nachhilfe

Es ist nicht das Ende der Welt, wenn Kinder Nachhilfe brauchen! Ihr Kind ist nicht dumm, nur weil es Unterstützung bekommt.

Jedes dritte Kind bekommt im Laufe seiner Schulzeit außerschulische Betreuung; etwa jedes zehnte dauerhaft und kontinuierlich über mehrere Jahre.

Doch woran liegt es, dass immer mehr Kinder heutzutage auf Nachhilfe angewiesen sind?

Dafür lassen sich verschiedene Gründe finden:

  • Das Bildungssystem

Hier ist sicher eine Ursache zu finden. Bildung ist Ländersache, also eines der wenigen Felder, auf denen sich Landepolitiker profilieren können. Die Chance, über den eigenen Tellerrand zu schauen und von den Besten zu lernen, verschwindet damit. Sprich: Föderalismus als Entwicklungsbremse!

Die Bildungspolitik, als eines der wenigen echten Gestaltungsfelder, erhält eine Schlüsselrolle, wenn es um den Sparkurs der Länder geht. Die Klassen werden dadurch immer größer, Gebäude verfallen. Für Erneuerung, Wartung und Reinigung bleibt kaum Geld übrig.

  • Die Notengebung

Die Art und Vergleichbarkeit der Notegebung hat sich in den letzten Jahren massiv verändert. Vor 40 Jahren gab es „mal einen“ in der Stufe, der einen Abiturschnitt von 1,0 hatte – heute ist dies nichts besonderes mehr. In älteren Benotungsvorgaben kann man finden, dass eine 1 erst bei einer „deutlich über das erwartete Maß hinausgehenden Leistung“ erteilt werden soll. Bei 95 % wird heute bereits zu einer 1+ aufgewertet. Wir haben Klausuren gesehen, bei denen für 75 % im Punktespiegel noch eine 2+ gegeben wurde. Der gesunkene Anspruch an die Leistung der Benotung führt zur deutlich weniger Differenzierung. Es war auf der einen Seite noch nie so einfach wie heute, einen einigermaßen ordentlichen Schulabschluss zu erreichen. Auf der anderen Seite wird die Benotung zur Leistungsmessung dadurch entwertet. Die Differenzierung findet erst später statt. Das hat zur Folge, dass selbst Schüler aus dem mittleren Leistungsdrittel Nachhilfe in Anspruch nehmen.

  • Anspruch der Eltern

Alle Eltern möchten Ihren Kindern einen möglichst guten Start ins Berufsleben ermöglichen. Ein guter Schulabschluss ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Das Ganze wird durch den Druck auf dem Arbeitsmarkt nochmal verstärkt. In der Theorie ist eine Banklehre mit einem ordentlichen Realschulabschluss sicher möglich. In der Realität bewerben sich jedoch durch die geringere Differenzierung so viele Abiturienten auf die verbleibenden Stellen, dass die Realschüler nur wenig Chancen auf einen solchen Ausbildungsplatz haben.

Der Anteil der Schulabgänger mit Hochschulzugangsberechtigung ist zwischen 1999 und 2015 von 31 auf 53 % gestiegen. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Menschen früher dümmer waren, eher ist diese Entwicklung den bereits angesprochenen veränderten Rahmenbedingungen im Schulsystem geschuldet.

Es nehmen also immer mehr Kinder Nachhilfe in Anspruch, deren schulische Ergebnisse eigentlich keinen Anlass zur Sorge bereiten sollten – Als Ergebnis dieser Entwicklung und um in der trotzdem erfolgenden Differenzierung der Leistungsfähigkeit einen der vorderen Plätzezu erreichen.