Lange Schulwege – lernen im Schulbus

Gerade im Landkreis Lüchow-Dannenberg ist es für viele Schüler ab Klasse 5 normal, weite Schulwege hinter sich zu bringen. Da wäre es natürlich schön, wenn diese Zeit im Schulbus sinnvoll für die Schule genutzt werden könnte. Hier einige Ideen zur praktischen Umsetzung: 

Vokabellernen mit dem Smartphone: 
Wer seine Englisch- oder Französisch Vokabeln am Tag vorher beim Vokabellernen auf sein Smartphone gesprochen hat, kann sich auf dem Hinweg zur Schule diese Vokabeln und die jeweilige Übersetzung oder auch Sinnzusammenhänge anhören und so den Lerneffekt des Vortages verstärken. 

Stoff des Schultages rekapitulieren:
Wer im Schulbus nach Schulschluss den Tag und das Gelernte Revue passieren lässt, hat während der Rückfahrt die Möglichkeit, alle offenen Fragen aufs Smartphone zu sprechen oder auch zu notieren. Im Zuge der Hausaufgaben kann der Schulstoff dann gezielt aufgearbeitet, bzw. nachbereitet werden.
Lernfächer wie Biologie, Erdkunde und Co. in „mindmaps“ umsetzen: Gerade bei relativ unstrukturierten Lehrern in diesen Lernnebenfächern macht es Sinn, im Nachgang zur Stunde die gelernten, vorgetragenen Fakten in ein mindmap umzusetzen, um die logische Struktur für sich zu verinnerlichen. 

Anwenden des Schulstoffes in der Praxis: 
Klingt abstrakt, funktioniert aber trotzdem gut. Wer z. B. im Deutschunterricht das Thema Personenbeschreibung durchgenommen hat, hat nun die Gelegenheit, in Gedanken Mitfahrende im Schulbus oder Passanten am Wegesrand mit den erlernten Techniken und Strukturen für sich zu beschreiben. Ähnlich kann man verfahren, wenn im Englischunterricht das Thema Stadtrundfahrt ein Thema war, in Kunst Architekturtypen thematisiert wurden etc.