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Diesen Satz hören wir mindestens ebenso häufig, wie „Mädchen können kein Mathematik“.
Aber meines Wissens gibt es keinerlei wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse, die hierfür einen Grund nennen können. In der Praxis ist es jedoch tatsächlich so, dass Jungen häufiger in Deutsch und Englisch Nachhilfe erhalten als Mädchen; diese jedoch umgekehrt häufiger in Mathematik. Woran also könnte es liegen, wenn es keine objektiven Gründe hierfür gibt?
In der Folge führen diese beiden Punkte dazu, dass Jungen in den Klassen 6-8, bedingt durch einen schwächeren Start in der Grundschule in das Thema Schrift und Sprache sowie fehlenden Fleiß in den ersten Jahren an der weiterführenden Schule im Vergleich zu den Mädchen ins Hintertreffen geraten. Wenn sich dann der Schulunterricht an den besseren Schülern (Mädchen) orientiert, bleibt diese Situation unverändert.
Unser Tipp für alle Eltern, die einen Jungen in der Schule haben: Wenn Sie bei Ihrem Sohn in den Klassen 4, 5 oder 6 Lücken in den Fächern Deutsch oder auch Englisch feststellen, sollten Sie - auch wenn noch keine 4- oder 5 im Spiel ist – möglichst früh gegensteuern, um Ihrem Kind eine gute Ausgangsbasis für die weiterführenden Klassen zu schaffen. Sie sollten keinesfalls mit Nachhilfe warten, bis Ihr Sohn in die Pubertät kommt. Hier sind häufig für ein bis zwei Jahre nicht die notwendige Eigenmotivation und Bereitschaft zum Lernen vorhanden. Im Gegenteil sacken in der ersten Phase der Pubertät die Noten häufig um eine Note nach unten.
Gern stehen wir Ihnen für ein erstes Informationstelefonat zur Verfügung.