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Ist das Überspringen einer Schulklasse sinnvoll?

Wie bei so vielen Themen rund um das Thema Schule kann es auch hierfür keine eindeutige Antwort geben, die für alle Schüler gleichermaßen gültig ist.

Vor einem solchen Schritt sollten Eltern sich jedoch über die Tragweite dieser Entscheidung im Klaren sein. Der Schüler oder die Schülerin muss sich an neue Klassenkameraden gewöhnen. Er oder Sie bleibt möglicherweise ein Exot,  weil seine bisherigen Leistungen so gut waren, dass eine Klasse übersprungen werden konnte.

 Es kann aufgrund des Überspringens der Klasse zu einem deutlichen Altersunterschied im Vergleich zu den neuen Klassenkameraden kommen. Dieses wiederum kann durch unterschiedliche Interessen zu sozialen Ausgrenzungen führen.

Auf der positiven Seite sind zu betrachten:

  • Weniger Langeweile im Unterricht
  • Deutlich größere intellektuelle Herausforderung, die „Schulunlust“ vermeidet
  • Schnellerer Schulabschluss
  • Anerkennung der bisherigen Leistungen

Insgesamt müssen Vor- und Nachteile abgewogen werden, insbesondere sollte geklärt sein, ob es sich um einen alle Fächer betreffenden Leistungsvorsprung vor den Klassenkameraden handelt oder ob (nur) eine Inselbegabung zum Beispiel im mathematisch-technischen Bereich vorliegt.

Wichtig ist es aber auch, den Wunsch des Kindes zu berücksichtigen. Spätestens ab Klasse Fünf oder Sechs können die meisten sehr guten Schüler meiner Erfahrung nach sehr gut selber einen Klassensprung befürworten oder ablehnen. Gegen den Willen des Kindes sollten ab diesem Alter definitiv keine Klassensprünge mehr gemacht werden.

Zweiter Aspekt: Wo kommt die Idee zum Überspringen her? Aus den Reihen der Lehrerschaft? Auf Anraten eines einzelnen Fachlehrers, war es Wunsch des Schülers oder der Eltern?

Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Falls möglich, sollten Sie Ihr Kind mit anderen Schülern sprechen lassen, die bereits eine Klasse übersprungen haben. So erhält Ihr Sohn oder Ihre Tochter eine realistische Vorstellung davon, was das Überspringen einer Klasse bedeutet.