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Lernen in wilden Zeiten - 1

In der Pubertät ist das Gehirn ein Umbau im laufenden Betrieb. Wie sollen die Kinder sich da auf unregelmäßige Verben oder Stochastik konzentrieren? Nun: mit Geduld, Spucke – und der richtigen Strategie für jede Entwicklungsphase.

 

Suboptimal ist der Ruf, den die Pubertät bei Erwachsenen hat. Sie scheint uns eine unnötige aufreibende Phase zu sein, in der unsere Kinder in erster Linie vergessen und verlerne, was sie vorher wussten und konnten. Das ist natürlich Unsinn. Tatsächlich sind wir alle durch die Pubertät vor allem eines geworden: erwachsen. Und auf dem Weg dorthin verändern sich eben nicht nur Geschlechtsmerkmale und Körperproportionen, sondern gerade auch das Gehirn. Es wird effizienter, schneller, insgesamt Leishtungsfähiger.

Leider ist es aber wie bei jedem Umbau, der im laufenden Betrieb erfolgen muss: Währenddessen ist mit Einschränkungen zu rechnen.  Da nicht alle Bereiche des Gehirns gleichzeitig ausreifen (können), sind immer wieder einige Funktionen ausgesetzt. Umgekehrt gewinnen die Teenies neue Fähigkeiten. Wer weiß, wie sich die Biologie auf die verschiedene Phasen der Pubertät auswirkt, kann sie sogar für sich nutzen.

 

Letzte Chance für neue Regeln nutzen

Zwischen zehn und zwölf Jahren bekommen Diskussionen mit dem Nachwuchs eine neue Qualität: Die Kinder sind jetzt nicht nur hartnäckig, sie argumentieren auch besser und finden schnell heraus, wenn eine Ansage schwach begründet ist. Gehen Sie solchen Diskussionen nicht aus dem Weg: Überzeugende Argumente bringen Kinder in dieser Phase noch dazu, Regeln zu akzeptieren. Hausaufgaben gleich nach der Schule machen, Lernen geht vor Zocken, am Abend bleibt das Smartphone aus: Wenn sich solche Leitlinien festigen sollen, ist jetzt die letzte Chance dafür.

 

Rausjagen

Jungs und Mädchen haben in der Vorpubertät noch einen starken Bewegungsdrang – auch wenn es ihnen selbst oft nicht bewusst ist. Achten Sie auf körperlichen Ausgleich, besonders in Lernphasen. Das beste Mittelgegen hibbelige Füße sind nicht strenge Worte, sondern zwei flotte Runden um den Block.

 

Ausdampfen lassen

Vor allem in den Monaten vor der ersten Menstruation leiden Mädchen oft unter Stimmungsschwankungen. „Leiden“ ist das richtige Wort, denn meist sind die Kinder davon selbst verunsichert – und daher umso empfindlicher. In solchen Momenten sind Grundsatzdiskussionen über Lernverhalten oder schulische Leistungen sinnlos – da hilft nur durchatmen, ausdampfen lassen, abwarten. Nach einer Stunde sind sie meist wieder zugänglich. Das gilt aber auch für Jungs.

 

Selbstständigkeit fördern

Ihr Kind weiß plötzlich alles besser? Ist doch klasse! Der Typische Drang nach Selbstständigkeit in der Vorpubertät ist eine gute (und vorerst letzte) Gelegenheit, dem Kind die Verantwortung für seinen Lernerfolg zu übertragen. Bleiben Sie stets gut informiert, aber erlauben Sie Ihrem Kind, seinen Lernprozess zunehmend selbst zu steuern. Ob Lernstrategien ausprobieren, online üben oder Lernzeiten verändern: Wenn Sie das Gefühl haben, selbst (mit-)entscheiden zu können, testen Schüler in diesem Alter gern vieles, was später nützlich ist.

 

 

Artikel aus dem Magazin Schule, Ausgabe April/Mai 2018 „Lernen in wilden Zeiten“

Unsere Lehrkräfte sind nicht nur in den Städten des Saalkreises (Bad Dürrenberg, Bad Lauchstädt, Braunsbedra, Landsberg, Leuna, Merseburg, Mücheln, Querfurt, Schraplau, Wettin-Löbejün) sondern auch in allen Gemeinden wie beispielsweise Kabelketal, Petersberg, Salzatal, Schkopau und Teutschenthal.

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