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Viele Kinder trauen sich nicht, im Unterricht mündlich mitzumachen. Zu groß ist die Angst davor ausgelacht zu werden, weil die Antwort falsch sein könnte.
Tipps von unserer Seite, die Sie Ihrem Kind weitergeben können:
- Ermutigen Sie ihr Kind, die Hausaufgaben vorzulesen und mündlich mitzuarbeiten, auch wenn es sich bei der Lösung nicht sicher ist. Lehrern ist es wichtig zu wissen, dass die Schüler ihre Hausaufgaben machen und freuen sich dementsprechend besonders darüber, wenn jemand seine Hausaufgaben vorliest. Das gibt Punkte in der mündlichen Mitarbeit und ihr Kind kann sich lange genug vorher über die Antwort Gedanken machen. Außerdem vermeidet ihr Kind es so, von der Lehrkraft spontan drangenommen zu werden, wenn es z. B. die Antwort nicht weiß oder die Hausaufgaben mal vergessen hat.
- Fehler machen ist nicht schlimm, denn Fehler machen wir alle – auch die Lehrer. Oftmals ist die Befürchtung etwas falsch zu machen größer als der Mut aufzuzeigen. Grund dafür ist die Unsicherheit, ob die eigene Antwort richtig ist. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass es stets besser ist es zu probieren als es letztlich zu bereuen, sich doch nicht getraut zu haben. Fehler werden immer mal gemacht; wichtig ist, dass der Lehrer wahrnimmt, dass man es versucht und sich engagiert, die mündliche Mitarbeit zu verbessern. Dieses Engagement wird bei der Notenvergabe immer berücksichtigt.
- Machen Sie Ihrem Kind deutlich, dass Notizen im Unterricht sehr wichtig sind. Notizen helfen nicht nur, das Gehörte besser zu verstehen, da man sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzt, sondern es hilft auch dabei, die Hausaufgaben leichter zu bewältigen und die Klassenarbeit vorzubereiten. Darüber hinaus kann man sich das, was man selbst aufgeschrieben hat, deutlich besser merken.
- Weisen Sie Ihr Kind darauf hin, dass es Fragen stellen soll, wenn es etwas nicht versteht. Fragen sind ein Zeichen davon, dass Ihr Kind dem Unterrichtsgeschehen folgt und mitdenkt. Ohnehin sollten aufkommende Fragen notiert bzw. beantwortet werden, damit sie im entscheidenden Moment – bspw. bei der Klassenarbeit – nicht für zusätzliche Unsicherheit sorgen.
- Außerdem sitzt ihr Kind ohnehin im Unterricht, also sollte es diese Zeit auch bestmöglich nutzen. Machen Sie Ihrem Kind deutlich, dass es sinnvoller ist sich zu beteiligen und mitzudenken, da man sich so die Zeit des Nacharbeitens spart. Dieses macht meist müde und demotiviert, da man sich noch einmal extra dafür aufraffen muss. Außerdem geht die Zeit im Unterricht viel schneller rum, wenn man aufpasst und dem Unterricht folgt.